Kurzbiographie
zum freien Abdruck im Zusammenhang mit der Aufführung von Werken von Johannes Matthias Michel:
Johannes Matthias Michel geb. 1962, ist stellvertretender Landeskirchenmusikdirektor in Baden mit Sitz an der Christuskirche Mannheim. Hier leitet er den Bachchor, den Kammerchor, das Ensemble Mannheim Vocal und ist als Organist an der berühmten Steinmeyer-Orgel von 1911, dem „Mannheimer Wunderwerk“ tätig. Er unterrichtet künstlerisches Orgelspiel als Professor an der Musikhochschule in Mannheim. Michel studierte in Basel, Heidelberg, Frankfurt und Stuttgart die Fächer Klavier, Kirchenmusik und Orgel. Er ist bekannt durch eine große Zahl von veröffentlichten Kompositionen für alle Bereiche der Kirchenmusik und durch Rundfunk-, CD- und Fernseh-Aufnahmen. Konzertreisen führten ihn an bedeutende Kirchen und Konzertsäle in Europa und den USA und er veröffentlichte in Fachzeitschriften sowie historische und belletristische Arbeiten.
Längere Biographie
Abdruck nur nach Rücksprache
JOHANNES MATTHIAS MICHEL, wuchs in Gaienhofen (Bodensee) auf. Dem Abitur folgte ein Klavierstudium in Basel, dann das Studium der Kirchenmusik in Heidelberg, 1988 A-Prüfung. 1992 Solistenexamen an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Dr. Ludger Lohmann. Von 1988 bis 1998 war Michel Bezirkskantor in Eberbach am Neckar, seither ist er Kirchenmusikdirektor an der Christuskirche Mannheim, Bezirkskantor für Mannheim und Landeskantor Nordbaden. Hier leitet er den Bachchor Mannheim, den Kammerchor Mannheim und das Ensemble Mannheim Vocal und dirigiert regelmäßig Oratorien und Orchesterkonzerte. Von 1989-2001 und wieder seit 2019 unterrichtet er an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg, seit dem Jahr 2000 an der staatlichen Hochschule für Musik in Mannheim. 2012 wurde er zum Professor ernannt.
Johannes Matthias Michel ist durch seine zahlreichen Publikationen bekannt als Komponist für Chormusik, Orgelmusik, Musik für Blechbläser in allen Formationen und Leistungsstufen, chorsinfonischer Werke, Musicals für Kinderchöre und Kammermusik, Herausgeber einer Orgelschule sowie zahlreicher Chorbücher. Er war von 1984-2019 Vorsitzender der Karg-Elert-Gesellschaft und lange Jahre Herausgeber von deren Publikationen. Neben Konzerten in Kathedralen, Kirchen und Konzertsälen in Europa und den USA sind zahlreiche Mitschnitte und Livesendungen bei Rundfunk- und Fernsehanstalten entstanden. Auf der Orgel und dem Kunstharmonium hat Michel über 20 CD-Einspielungen vorgelegt.
Ausführliche Biographie
Abdruck nur nach Rücksprache
Johannes Matthias Michel, geb. 1962 in Stuttgart, ist stellvertretender Landeskirchenmusikdirektor in Baden mit Sitz an der Christuskirche Mannheim. Hier leitet er den Bachchor Mannheim, den Kammerchor Mannheim, das Ensemble Mannheim Vocal und ist als Organist an der berühmten Steinmeyer-Orgel von 1911, dem Mannheimer Wunderwerk tätig. Er unterrichtet künstlerisches Orgelspiel seit dem Jahr 2000 als Professor an der Musikhochschule in Mannheim und zeitweise auch an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg.
Michel wuchs in Gaienhofen (Bodensee) auf. Dem Abitur folgte ein Klavierstudium in Basel, daran schloss sich das Studium der Kirchenmusik in Heidelberg und für kurze Zeit in Frankfurt und wieder in Heidelberg mit dem Abschluss der A-Prüfung 1988 an (u. a. bei Wolfgang Dallmann, Horst Hempel, Heinz Werner Zimmermann und Violetta Dinescu). Bis 1992 studierte er in der Solistenklasse Orgel an der Musikhochschule seiner Geburtsstadt Stuttgart bei Prof. Dr. Ludger Lohmann mit dem Abschluss des Solistenexamens.
Von 1988 bis 1998 war Michel Bezirkskantor in Eberbach am Neckar, Leiter der Eberbacher Kantorei und der Singschule Eberbach. Seit Januar 1999 ist er Kirchenmusikdirektor und Bezirkskantor für Mannheim und war bis zum Jahr 2021 Landeskantor für Nordbaden. Seit 2015 ist er Vorsitzender des Hochschulrates der Musikhochschule Mannheim. Er war von 1984 – 2019 Vorsitzender der Karg-Elert-Gesellschaft und lange Jahre Herausgeber von deren Publikationen (Mitteilungen, Bibliographie).
Johannes Matthias Michel ist bekannt als Komponist von Chormusik, Orgelmusik, Musik für Blechbläser in allen Formationen und Leistungsstufen, chorsinfonischen Werken, Musicals für Kinderchöre und Kammermusik (Te Deum, Kreuzigung, Nach uns die Sintflut, Swing- und Jazz-Orgelbüchlein, Swing- und Jazz-Chorbuch, Jazzmesse), die in über 200 Publikationen vorliegen. Er ist der Herausgeber einer Orgelschule sowie zahlreicher Chorbücher (Er ist die rechte Freudensonn, Humor im Chor, In Unum Deum, Chorheft Baden 2009, 2013, 2017, 2022, 2025).
Mitschnitte und Livesendungen bei Rundfunk- und Fernsehanstalten entstanden auf der Orgel und dem Kunstharmonium: Karg-Elert Harmoniumworks Vol. 1-5, Drei CDs mit Duos für Klavier und Harmonium, Orgelwerke Johann Sebastian Bach, sowie von Schlick, Buxtehude, Karg-Elert, Reger, Landmann und eigenen Werken.
2022 legte er sein erstes belletristisches Werk Tod im Fernwerk vor, das schnell in dritter Auflage erschien. Fast zeitgleich erschien eine historische Biographie über den Dichter Karl Schloß (1876 – 1944). Michels Hobby ist die Genealogie und Familienforschung, die jüdische Abstammung väterlicherseits ist dabei die prägende Motivation. Er ist der Sohn des Kirchenmusikers Josef Michel und selbst Vater von sechs Kindern, darunter der IT-Entwickler Raphael Michel. Zu seinen Vorfahren zählen die Schriftsteller Wilhelm Michel und Karl Schloß. Weitere zumeist künstlerisch tätige Verwandte sind die Maler Heinz Michel und Vera Volta, die Schauspielerin Sybille Schloß, der Sänger Tal Koch, die Sängerin Karni Postel, der Musiker und Songwriter David Kochav, die Poetry-Slam-Künstlerin Naomi Mandelbaum, der Arzt und Schlagzeuger David Meisenzahl, der Filmemacher und Autor Jochen Kölsch sowie die Psychiatrieprofessorin Eva Meisenzahl. Sein Bruder David Michel ist der Inhaber eines bekannten Notenversands.
Michel spielte rund 1.000 Orgelkonzerte in den USA (Kathedralen von Chicago und San Francisco, Kirchen in Indianapolis, Baton Rouge und Berkley), England (Westminster Cathedral London, Leeds u. a.), Italien (Palermo, Florenz, Montepulciano), Frankreich (Kathedral Nancy), Schweiz (Cathedrale von Genf, Solothurn, Bern, Basel, Zürich, Luzern u. a.), Österreich, Slowenien, Polen, Niederlande (u. a. Orgelmuseum Amsterdam), sowie regelmäßig in deutschen Konzertsälen (Berlin, Leipzig u. a.), Kirchen (Thomas- und Nicolaikirche Leipzig, Berliner Dom, Hamburger Michel, St. Lorenz Nürnberg, Frauenkirche Dresden u. v. a.) und katholischen Kathedralen (Köln, Berlin, Passau, Hamburg, Chur, Genf, Freiburg, Rottenburg, Dresden u. a.) in ganz Deutschland. Seine Kompositionen wurden auch in Frankreich, Schweiz, Österreich, Korea und den USA publiziert. Viele hundert Videoaufnahmen mit seinen Werken auf YouTube stammen aus Brasilien, USA, Kanada, Portugal, Frankreich, Schweiz, Polen, Ungarn, Russland, Argentinien, Holland, Slowenien, Spanien, Rumänien, Finnland, Mazedonien, Italien, Tschechien, Polen und Korea.